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Verkostung beim Gurkenrenntag am 24.10.2004:

 

 

 

SPREEWALD: Jetzt auch Bier mit Gurkengeschmack (22.10.2004)

Der Name Spreewald steht für Gurken. Dass das grüne Gewächs auch für kulinarische Höhenflüge ganz exotischer Art taugt, will ein Unternehmer aus Groß Leuthen beweisen.

Udo Holtz brachte im Januar 2003 Besucher der Agrarschau Grüne Woche in Berlin mit seinem Eisgurkenlikör zum Staunen. Am Sonntag feiern seine neuesten Kreationen Premiere: Gurkenbräu und Gurkenbrause.

Auf der Galopprennbahn Hoppegarten – im Gurkenpavillon – wird der gebürtige Hamburger das erste Fass anstechen und seine ungewöhnlichen Erfrischungen zu Kaninchenkeulen mit Gurke und Gurkenkuchen reichen. Die Brause rieche nach frischer Gurke, verrät Holtz. Beim Bräu sei das ein bisschen anders, der Biergeschmack verdecke zum Teil das spezielle Aroma. Hergestellt werden die beiden Exoten aus Spreewälder Gurken derzeit in Lizenz von einer kleinen Brauerei. Die füllt Bräu und Brause nicht etwa in profane Flaschen ab – nein: Spezialbehälter im Gurkenglas-Design müssen es sein.

Auf die Gurke kam Holtz zwangsweise, als er vor drei Jahren von Hamburg in den Spreewald zog – was bleibt einem auch übrig, wenn das grüne Gemüse überall wächst. Der Unternehmer, der einen Vermittlungs- und Veranstaltungsservice betreibt, reiste für Firmen aus der Region von Messe zu Messe und sah sich immer wieder mit der gleichen Frage konfrontiert: "Habt ihr Gurken mit?".

Da die eingelegten Leckereien jedoch nicht zu jeder Firmenpräsentation passten, beschloss Holtz, einen flüssigen Ersatz zu schaffen. Für die Spreewälder Spezialitäten GmbH konnte er schließlich mit einem Eisgurkenlikör aufwarten, der stilecht nur im Miniglas erhältlich war. 10 000 Stück davon seien in wenigen Monaten über die Ladentische gewandert, sagt Holtz. Doch dann ging das Unternehmen in Insolvenz.

Eine eigene Firma entsteht
Holtz will nun aus der Not eine Tugend machen und seine ungewöhnlichen Spezialitäten selbst vertreiben. "Höltzchen’s Gurkenland" wird der Markenname lauten. Eine eigene Brauerei soll im nächsten Frühjahr ihren Betrieb aufnehmen. Die Produktpalette wird natürlich ebenfalls erweitert. Dass die Spreewald-Spezialität zur Herstellung von Süßigkeiten taugt, hat Holtz mit seinem Gurkenkuchen längst bewiesen. Noch in der Testphase ist die Gurkenzuckerwatte – hellgrün soll sie sein, süß soll sie schmecken.

Den Umzug nach Brandenburg jedenfalls habe er keine Sekunde lang bereut, beteuert Holtz. Als Neu-Spreewälder macht es sich Holtz mit eingelegten Gurken statt Chips vor dem Fernseher gemütlich. Mit Erfolg – abgenommen habe er auch schon, freut sich der Unternehmer. Und das Feierabendbier wird demnächst sicherlich aus einem Glas Gurkenbräu bestehen.

Von Sandra Schipp, ddp
http://www.svz.de/prignitzer

Siegerehrung am Gurkenrenntag

 

 

 

 

 

 

Internorga 2005